Benutzer-Werkzeuge

Webseiten-Werkzeuge


Seitenleiste

de:userguide:patient:patientensuche

Patientensuch-Modul

Das Patientensuch-Modul, einfach auch als Patientensuche bezeichnet, ist die zentrale Stelle zum Suchen, Öffnen, Löschen und Exportieren bzw. Drucken von Patientenakten. Die Funktionen dieses Moduls sind über zwei Reiter erreichbar (siehe auch Abbildung 1):

ReiterFunktionsgruppe
Patienten suchen Suchen, öffnen, und löschen von Patienten, sowie verlinken mit dem eSanté DSP
Patientendaten exportieren Exportliste erstellen, exportieren und drucken

Patienten suchen

Die Hauptaufgabe dieses Reiters ist es, möglichst schnell einen bestimmten Patienten in einer potentiell sehr grossen Anzahl von Patienten anhand einiger weniger Angaben zu finden. Um die Suche einfach und effizient zu gestalten enthält das Modul standardmässig nur zwei Suchfelder, in denen jeweils nach verschiedenen Kriterien gesucht werden kann. Bei den Suchanfragen wird nicht auf Groß- und Kleinschreibung geachtet. Buchstaben mit Akzenten werden durch ihre nicht-akzentuierte Version ersetzt. Die Suchfelder sind durch ein logischen UND miteinander kombiniert. Schon während der Eingabe der ersten Zeichen startet die Suche im Hintergrund und reduziert so die Anzahl der gefundenen Ergebnisse mit jedem neuen Tastendruck.

Das Such-Fenster besteht aus zwei Hauptbereichen (siehe Abbildung 3):

Die Suchleiste - Zur Eingabe der Suchparameter und zum Starten der Suche.

Die Ergebnissliste - zur Darstellung der gefundenen Patienten.

Reiter Patienten suchen Abb. 1

Suchleiste

Die rot umrahmte Suchleiste im oberen Fensterbereich gliedert sich in zwei Eingabefelder zur Suche mittels Namen und Sozialversicherungsnummer des Patienten, so wie zur Suche über dessen Adresse und Telefonnummer.

Zur Suche über den Namen des Patienten können beliebige Teile seiner Vor- und Nachnamen im Namens-Suchfeld eingeben werden. Einzelne Namensteile sind dabei mittels Leerzeichen getrennt. Außerdem kann in diesem Suchfeld auch mittels der Sozialversicherungsnummer nach dem Patienten gesucht werden. Die Suche erfolgt immer nur vom Anfang eines Namensteils bzw. der Sozialversicherungsnummer an. Das bedeuted unter anderem, dass bei Namen wie „Da Silva“ oder „Von Bödefeld“ die Partikel („Da“, „Von“) bei der Suche weggelassen werden können. namensteile und versicherungsnummer können in beliebiger Reihenfolge eingegeben werden. Groß-und Kleinschreibung wird bei der Suche generell ignoriert.

Eine Suche nach „bo 1961“ liefert so z.B. die Patienten BOSCH und BOND, deren Sozialversicherungnummer mit „1961“ beginnt.

Weiterhin kann, wenn der Benutzer dies wünscht, ein eigenes Feld für die Suche nach der Versicherungsnummer eingeblendet werden. Zur Aktivierung dieses Feldes siehe Einstellungen.

Zur Suche über die Adresse des Patienten, oder dessen Telefonnummer, können Teile dieser Daten in das Adress-Suchfeld eingegeben werden. Gesucht wird sowohl in Ort und Strasse der Adresse, sowie bei Eingabe numerischer Werte in der Postleitzahl sowie der Telefonnummer. Auch in diesem Fall wird immer nur vom Anfang des Strassen oder Ortsnamens an gesucht, um zuviel falsche Treffer zu vermeiden. Vorsilben wie z.B. „rue“ können deshalb auch hier bei der Suche weggelassen werden.

Die Namen- und Adress-Suche können beliebig kombiniert werden, z.B. wenn nicht alle Daten des Patienten bekannt sind. Sofort nach Eingabe eines Suchwortes startet die Suche und filtert die Liste der Ergebnisse entsprechend der eingegebenen Kriterien.

Am rechten Rand der Leiste hinter den beiden Suchfeldern finden sie mehrere Schaltflächen zum steuern der Suche:

Die „Suche Zurücksetzen“ Funktion löscht den Inhalt aller Suchfelder und versetzt die Ergebnisliste in ihren ursprünglichen Zustand. Außerdem wird der Fokus auf das Feld zur Namens-Suche gesetzt, so dass sofort mit einer neuen Suche begonnen werden kann.
Die Aktualisieren Funktion startet eine neue Suchanfrage mit den aktuell eingegebenen Suchbegriffen. Diese Funktion wird später einmal überflüssig werden, da dann die Liste der Suchresultate automatisch aktualisiert wird, sobald an diesem oder einem anderen Computer der Praxis ein Patient hinzugefügt oder verändert wird. Dies ist heute allerdings noch nicht der Fall.

Ergebnisliste

Die Ergebnisliste zeigt in tabellarischer Form die wichtigsten administrativen Daten wie Sozialversicherungsnummer, Namen, Geschlecht, Krankenkasse, Adresse und Telefonnummer der gesuchten Patienten. Nach dem Öffnen des Moduls zeigt die Ergebnisliste standardmässig nur die ersten 100 im System vorhandenen Patienten an. Dieses Verhalten kann aber durch eine vom Benutzer definierte Einstellung verändert werden.

Mittels klicken mit der Maus auf einzelne Spalten des Tabellenkopfes kann die Tabelle nach der entsprechenden Spalte sortiert werden. Durch mehrfaches klicken ändert sich die Sortierung von aufsteigend nach absteigend oder verschwindet wieder komplett. Die jeweilige Sortierung einer Spalte wird durch einen kleine Pfeil im Spaltenkopf angezeigt.

Sobald eine Suche erfolgt ist, werden in der Ergebnisliste nur noch Patienten angezeigt, die die passenden Suchkriterien erfüllen. Mittels der Tasten oder der Maus kann nun ein Patient aus der Liste der Ergebnisse selektiert werden. Ein Doppelklick auf den selektierten Patienten oder das drücken der Taste führt zum Öffnen der Patientenakte im Patientenmodul.

In der Patientenliste kann man mit der rechten Maustaste ein Kontextmenü aufrufen. Dieses erlaubt den Aufruf verschiedener Funktionen auf dem gerade ausgewählten Patienten. Die Funktionen sind:

  • Patienten in neuem Tab öffnen. Öffnet einer weiteren Patientenakte, ohne das die aktuell angezeigte Akte geschlossen wird. Dies kann z.B. hilfreich sein, wenn während einer Behandlung ein anderer Patient anruft und dessen Akte geöffnet werden muss. Sobald die aktuell geöffnete Akte ungespeicherte Änderungen enthält werden neu geöffnete Akten automatisch in einem weiteren Aktenreiter geöffnet, so dass keine ungespeicherten Änderungen verloren gehen.
  • Mit myDSP verknüpfen. Erlaubt die Verknüpfung des ausgewählten Patientendossiers mit dem äquivalenten DSP (dossier de soins partagé) von eSanté.
  • Patient Exportieren/Drucken. Vereinfachte Exportprozedur für den ausgewählten Patienten. Man braucht in diesem Fall nicht in den Reiter „Patienten exportieren“ zu wechseln.
  • Patient in die Exportliste Aufnehmen. Der ausgewählte Patient wird in die Exportliste übernommen.
  • Patient löschen. Löschen einer kompletten Patientenakte (administrativ & medizinisch). Dazu muss der angemeldete Benutzer über die Rolle "Patientenadministrator" verfügen.
Mittels der Taste kann die Patientensuche jederzeit aus jedem Bereich der Software erreicht werden. Hierbei steht der Fokus sofort im Namens-Suchfeld bzw. im Versicherungsnummer Suchfeld, so dass sofort mit der Eingabe des Suchtextes begonnen werden kann. Mittels der und der Taste kann so eine Patientenakte gesucht und geöffnet werden ohne auf die Maus zurückgreifen zu müssen.

Patientensuche einstellen

Alle Einstellungen der Patientensuche sind Benutzer-spezifisch. Sie werden deshalb über das Menü der Benutzereinstellungen aufgerufen (siehe Abbildung 2). In der entsprechenden Gruppe des Dialogfensters (siehe Abbildung 3) kann man nun die Patientensuche an die Arbeitsweise des Arztes oder der Sekretärin anpassen.

Abb. 2: Benutzer-spezifische Einstellungen

Abb. 3: Einstellungen der Patientensuche

Der Einstellungsdialog des Pateintenssuch-Modules bietet die folgenden Möglichkeiten.

  • Ansichts-Modul zum öffnen von Patienten Auswählen
    Es kann gewählt werden, welches Ansichts-Modul nach dem Öffnen einer Patientenakte dargestellt wird. Zur Wahl stehen momentan das Patientenmodul, das Rechnungsmodul oder das jeweils zuletzt selektierte Modul.
  • Patient in neuem Tab öffnen
    Wenn aktiviert werden alle geöffneten Patientenakten in einem separaten Aktenreiter geöffnet ohne die vorherige Akte zu schließen. Diese Option verlangsamt das Laden von Patienten deutlich. Es können maximal fünf Patientenakten zur selben Zeit geöffnet sein. Versucht man mehr Patienten gleichzeitig zu öffnen ist dies nicht möglich, und es erscheint ein Hinweis, dass vor dem Öffnen eines neuen Patienten zuerst eine geöffnete Patientenakte geschlossen werden muss.
  • Mit Leerer Suchliste starten
    Wenn aktiviert startet das Patientensuche Modul mit einer leerer Suchliste. Falls deaktiviert werden die ersten 100 Patienten in alphabetischer Reihenfolge angezeigt. Die maximale Anzahl der aufgelisteten Patienten kann weiter unten mithilfe der Einstellung „Suchlimit“ verändert werden.
  • Suche automatisch starten
    Startet die Suche automatisch nach Eingabe oder Änderung eines Suchbegriffes. Ein Bestätigen der Eingabe mittels Taste ist nicht erforderlich.
  • Min. Suchwortlänge
    Legt die Mindestanzahl an Buchstaben fest die benötigt werden, um die Suche automatisch zu starten. Nach Erreichen dieser Anzahl von Buchstaben im Suchwort wird noch während des Eintippens automatisch die Suche gestartet.
  • Suchverzögerung
    Setzt die Verzögerung zwischen dem Tippen des letzten Buchstaben und dem automatischen Neustart der Suche. Es kann sinnvoll sein diesen Wert bei großen Datenbanken und langsamen Tippverhalten zu vergrößern.
  • Suchlimit
    Setzt die Anzahl der maximal bei einer Suche angezeigten Suchergebnisse.
  • Suchfeld für Sozialversicherungsnummer anzeigen
    Zeigt ein zusätzliches Suchfeld zur Suche nach der Sozialversicherungsnummer an. Diese Option kann bei sehr großen Datenbanken und häufiger Suche nach der Sozialversicherungsnummer die Suche wesentlich vereinfachen und beschleunigen.
  • Große Schrift bei der Suche
    Vergrößert die Schriftgröße in der Liste der Suchergebnisse.
2014/12/18 10:46

Einstellungen der Patientensuche

Alle Einstellungen der Patientensuche sind Benutzer-spezifisch. Sie werden deshalb über das Menü der Benutzereinstellungen aufgerufen (siehe Abbildung 2). In der entsprechenden Gruppe des Dialogfensters (siehe Abbildung 3) kann man nun die Patientensuche an die Arbeitsweise des Arztes oder der Sekretärin anpassen.

Abb. 2: Benutzer-spezifische Einstellungen

Abb. 3: Einstellungen der Patientensuche

Der Einstellungsdialog des Pateintenssuch-Modules bietet die folgenden Möglichkeiten.

  • Ansichts-Modul zum öffnen von Patienten Auswählen
    Es kann gewählt werden, welches Ansichts-Modul nach dem Öffnen einer Patientenakte dargestellt wird. Zur Wahl stehen momentan das Patientenmodul, das Rechnungsmodul oder das jeweils zuletzt selektierte Modul.
  • Patient in neuem Tab öffnen
    Wenn aktiviert werden alle geöffneten Patientenakten in einem separaten Aktenreiter geöffnet ohne die vorherige Akte zu schließen. Diese Option verlangsamt das Laden von Patienten deutlich. Es können maximal fünf Patientenakten zur selben Zeit geöffnet sein. Versucht man mehr Patienten gleichzeitig zu öffnen ist dies nicht möglich, und es erscheint ein Hinweis, dass vor dem Öffnen eines neuen Patienten zuerst eine geöffnete Patientenakte geschlossen werden muss.
  • Mit Leerer Suchliste starten
    Wenn aktiviert startet das Patientensuche Modul mit einer leerer Suchliste. Falls deaktiviert werden die ersten 100 Patienten in alphabetischer Reihenfolge angezeigt. Die maximale Anzahl der aufgelisteten Patienten kann weiter unten mithilfe der Einstellung „Suchlimit“ verändert werden.
  • Suche automatisch starten
    Startet die Suche automatisch nach Eingabe oder Änderung eines Suchbegriffes. Ein Bestätigen der Eingabe mittels Taste ist nicht erforderlich.
  • Min. Suchwortlänge
    Legt die Mindestanzahl an Buchstaben fest die benötigt werden, um die Suche automatisch zu starten. Nach Erreichen dieser Anzahl von Buchstaben im Suchwort wird noch während des Eintippens automatisch die Suche gestartet.
  • Suchverzögerung
    Setzt die Verzögerung zwischen dem Tippen des letzten Buchstaben und dem automatischen Neustart der Suche. Es kann sinnvoll sein diesen Wert bei großen Datenbanken und langsamen Tippverhalten zu vergrößern.
  • Suchlimit
    Setzt die Anzahl der maximal bei einer Suche angezeigten Suchergebnisse.
  • Suchfeld für Sozialversicherungsnummer anzeigen
    Zeigt ein zusätzliches Suchfeld zur Suche nach der Sozialversicherungsnummer an. Diese Option kann bei sehr großen Datenbanken und häufiger Suche nach der Sozialversicherungsnummer die Suche wesentlich vereinfachen und beschleunigen.
  • Große Schrift bei der Suche
    Vergrößert die Schriftgröße in der Liste der Suchergebnisse.
2014/12/18 10:46

Exportieren von Patientendaten

Dieser Reiter dient zum Exportieren bzw. Drucken von Patientendaten. Man hat die Wahl zwischen mehreren Druckformaten (PDF, RTF, HTML) und einem für den elektronischen Datenaustausch bestimmten XML-Format. Das letztere kann zur Übertragung kompletter Patienten-Datensätze von einer GECAMed-Installation zu einer anderen benutzt werden, da das Export-Format dem GECAMed Import-Format zum Importiern von Patienten-Daten entspricht (siehe → Import of Patient Data). Auch spätere mobile Applikationen können mit Daten in diesem XML-Format geladen werden.

Der Export-Vorgang verläuft in mehrern Schritten:

  1. Ausführen einer parametrisierbaren Suche zwecks Erstellung einer Kandidatenliste.
  2. Auswahl der tatsächlich zu exportierenden Patienten aus der Kandidatenliste.
  3. Wahl der Export-Optionen und Formate
  4. Durchführen des eigentlichen Export-Vorganges.

Der Reiter ist in folgende Bereiche aufgeteilt (siehe Abbildung 6):

Der Suchbereich, in dem die Suchkriterien eingegeben werden.

Die Ergebnisliste, die zur Darstellung der gefundenen Patienten dient.

Die Auswahlleiste, mit der die Auswahl und Anzeige der Patienten beinflusst werden kann.

Die Funktionen zum Suchen und Exportieren.

Reiter Patienten Exportieren Abb. 6: Reiter Patienten Exportieren

Kandidaten für den Export suchen

Komplette Patienten-Dossiers werden in GECAMed im allgemeinen nicht einzeln, sondern in ganzen Gruppen exportiert. Zum Beispiel alle Patienten, die ein bestimmter Arzt X in einem bestimmten Zeitraum behandelt hat. Oder alle Patienten, deren behandelnder Arzt Y ist. Dazu gibt man in einem ersten Schritt die folgenden Suchkriterien in der Zone ein:

Behandlungstermin Der Zeitraum, in dem ein Patient behandelt wurde. Als Behandlung zählen sowohl Einträge in der Historie als auch Rechnungen. Der Zeitraum kann durch Weglassen des Angs- ode Enddatums offen gewählt werden.
Arzt des PatientenDer Arzt, der für dem Patienten als behandelnder Arz eingetragen wurde (siehe Panel PatientAdditionalInfo in Datensätze).
Patient wurde behandelt vonEs werden alle Patienten aufgelistet, die in dem unter Behandlungstermin angegebenen Zeitraum von diesem Arzt behandelt wurden. „Behandelt“ heisst in diesem Fall dass entweder ein Eintrag in der Historie existiert (S.O.A.P., Verschreibung, Unfall, Dateien, Briefe, …) oder eine Rechnung erstellt wurde.

Alle Suchkriterien müssen vor dem Ausfüllen durch Ankreuzen aktiviert werden. Das erlaut das schnelle Ein- und Ausschalten einzelner Suchkriterein, ohne dabei deren Inhalt löschen und ggfls. später neu eintragen zu müssen. Alle Suchangaben sind optional und können weggelassen werden. Sind mehrere Suchkriterein ausgefüllt, so werden diese mit einem logischen UND verbunden. Eine nicht weiter eingeschränkte Suchanfrage gibt alle in GECAMed vorhandenen Patienten zurück.

Die Suche nach geeigneten Kandidaten für den Export wird mit der Schaltfläche im Bereich gestartet. Da eine Suchanfrage potentiell sehr viele Resultate erziehlen kann wurde als Limit für deren direkte Anzeige die maximale Anzahl der Suchergebnisse in der normalen Patientensuche mit eingebaut (siehe Option Suchlimit unter Patientensuche einstellen). Beim Überschreiten dieses Limits fragt GECAMed nach, ob tatsächlich alle gefundenen Patienten angezeigt werden sollen.

(screenshot ?)

Patienten für den Export markieren

Der Bereich enthält eine Liste von Patienten, ähnlich der Patientenliste im „Patienten Suchen“ Reiter. Zusätzlich enthält sie aber noch ein Auswahlkästchen, mit dem einzelne Patienten für den Export markiert werden können. Die Auswahl kann entweder manuell für einzelne Patienten oder für die gesamte Liste vorgenommen werden. Dazu dient das Auswahlkästchen „Alles auswählen“ in der Auswahlleiste , mit der die gesammte Ergebnisliste mit einem Klick markiert oder unmarkiert werden kann. Exportiert werden jeweils nur die markierten Patienten. Nicht markierte Einträge kann man mit der Funktion „Nur ausgewählte Patienten anzeigen“ in der Auswahlleiste entfernen. Eine neue Suche löscht zunächst einmal alle nicht markierten Patienten, und fügt dann die neu gefundenen unmarkiert hinzu. Auf diese Weise kann man sich eine Exportliste nach und nach „zusammenbauen“, in dem man einzelne Patienten aus mehreren Einzelsuchen markiert.

In der Auswahlleiste wird zusätzlich angezeigt, wieviele Einträge M von insgesamt N Ergebnissen zum Export markiert sind (M/N).

Neben der Suche im „Patienten exportieren“ Reiter kann man auch einzelne Patienten aus der Ergebnisliste des „Patienten suchen“ Reiters übernehmen. Dazu gibt es im Kontext-Menü (rechts-Klick) die Funktion „Patient in die Exportliste aufnehmen“. Ein mit dieser Funktion bestimmter Patient ist bereits zum Exportieren ausgewählt, wenn er in die Exportliste aufgenommen wird. Die Suchfunktion des „Patienten suchen“ Reiters ist am besten geeignet, um einzelne Patienten ausfindig zu machen. Die Suchfunktion in „Patienten exportiern“ dagegen ist hilfreich, um eine grössere Listen von Patienten nach allgemeinen Kriterien zu erstellen.

Patienten drucken oder exportieren

Die Export-Funktion wird durch das Anklicken der Schaltfläche gestartet, welche nur dann aktiviert ist, wenn mindestens ein Patient zum Exportieren ausgewählt wurde. Der Benutzer kann dann mithilfe des Dialogs in Abbildung 3 die Export-Optionen und Formate bestimmen.

Als erstes sollte man im Bereich auswählen, welche Arten von Daten exportiert werden sollen. Die Option „Stammdaten“ bleibt immer aktiv, weil ohne sie ein Export ohnehin keinen Sinn macht. Folgende Datensätze aus dem Patienten-Dossier sind für den Export verfügbar (z. Teil mit gewissen Einschränkungen):

Abb. 3: Auswahl der Optionen und Formate beim Exportieren

Typ Bedeutung
StammdatenName, Vorname, Geburtsname, Geburtsdatum, Geschlecht, Vers. Nr.,
Médecin Référent ID, RIS ID, GECAMed ID,
Adressen (Arbeitsplatz, Privat, Abrechnung),
Versicherung, Zusatzversicherung,
Familienstand, Anz. der Kinder, Beruf, Nationalität,
Kontakt (Tel., Büro, Fax, Mobil, E-Mail), Hauptversicherter, Behandelnder Arzt
Erweiterte StammdatenWeitere behandelnde Ärzte
Diese Datenkategorie wird in Zukunft noch erweitert
Konsultationen Alle Einträge von Typ S.O.A.P. sowie Unfälle (Ac) und Messungen.
Darstellung in gedruckter Form ähnlich der Patienten-Historie, also mit Datum, behandelndem Arzt, Abkürzung für Typ und Textinhalt
Abrechnungsdaten Alle Rechnungen mit den einzelnen Tarifen
ACHTUNG: steht nur im XML Format zur Verfügung (kann nicht gedruckt werden)
Verschreibungen Alle Verschreibungen (nur Text)
Formularinhalte Textuelle Inhalte der Formulare
ACHTUNG: zurzeit kann die interne Struktur eines Formulars nicht als XML abgespeichert werden. Lediglich der textinhalt mit HTML Formatierung wird exportiert
Aktive Probleme Unformatierter Text
AllergienLiegt im XML Format als HTML-formatierter Text vor
von HTML Tags bereinigter Text in Ausdrucken
AntezedenzenLiegt im XML Format als HTML-formatierter Text vor
Formatierter Text in Ausdrucken
Chronische Behandlungen Unformatierter Text
Dateien Meta-Daten der Datei (Titel und Dateiname)
Briefe Meta-Daten der Datei (Titel und Dateiname)

Mit dem Auswahlkästchen „Alle auswählen“ unter kann man alle Datenkategorien gleichzeitig ein- und ausschalten, ausser den Stammdaten natürlich.

In einem zweiten Schritt wird nun im Bereich eines von 4 Export-Formaten ausgewählt:

FormatBeschreibung
RTFDas Rich Text Format ist ein Dateiformat für Texte, das von Microsoft 1987 eingeführt wurde. Es kann als Austauschformat zwischen Textverarbeitungsprogrammen verschiedener Hersteller auf verschiedenen Betriebssystemen dienen. Es kann mit MS-Word oder Open/Libre Office geöffnet und bearbeitet werden.
PDFAdobe's Portable Document Format. Weit verbreitetes, plattformunabhängiges Dateiformat für Dokumente, das vom Unternehmen Adobe Systems entwickelt wurde. Kann mit Adobe Acrobat Reader gelesen werden.
HTMLDie Hypertext Markup Language ist eine textbasierte Auszeichnungssprache zur Strukturierung von Inhalten wie Texten, Bildern und Hyperlinks in Dokumenten. HTML-Dokumente sind die Grundlage des World Wide Web und werden von allen Webbrowser und vielen anderen Applikationen dargestellt.
XML Die Extensible Markup Language ist eine Auszeichnungssprache (Markup Language) zur Darstellung hierarchisch strukturierter Daten in Form von Textdateien. XML wird u. a. für den plattform- und implementationsunabhängigen Austausch von Daten zwischen Computersystemen eingesetzt, insbesondere über das Internet.
GECAMed definiert seinen eigenen XML Datenaustausch-Dialekt (siehe Import of Patient Data), mit dem Patientendaten zwischen verschiedenen GECAMed Anwendungen transferiert werden können.

Nach der Auswahl des Export-Formates konnen die ausgewählten Patienten-Datensätze mit den Funktionen aus entweder direkt geöffnet oder als Datei gespeichert werden. Beim Öffnen werden temporäre Dateien im .gecamed Verzeichnis des Benutzers erzeugt und dann sofort mit einer dem Format entsprechenden Applikation geöffnet. Die temporären Datein werden nach dem Beendigen der Anzeige wieder gelöscht. Beim Speichern dagegen wird der Benutzer zunächst nach einem Verzeichnis gefragt, unter dem die zu exportierenden Dateien abgelegt werden sollen. Falls die Optionen „Dateien“ oder „Briefe“ aktiviert wurden wird dort für jeden Patienten noch ein Unterverzeichnis mit dem Namen und der Matrikel des Patienten erzeugt, in das die zu exportierenden Datein kopiert werden.

Beispiel

Ein Beispielpatient namens „The EXPORTER“ wurde mit vollständigen Datensatz in allen möglichen Formaten exportiert. Ein ZIP-Archiv das die jeweiligen Exportformate enthält kann hier hochgeladen werden.

[n/a: Keine Treffer]

Nach Entpacken des Arcives liegen folgende Dateien vor:

65_The_EXPORTER_19740717123.html
65_The_EXPORTER_19740717123.pdf
65_The_EXPORTER_19740717123.rtf
65_The_EXPORTER_19740717123.xml
65_The_EXPORTER_19740717123.zip

Man sieht hier übrigens auch, dass die Namensgebung der Export-Dateien nach folgendem Schema erfolgt:

<GECAMed-ID>_<Vorname>_<Name>_<Matrikel>.<Extension>

Insbesondere können die XML und ZIP Datei dazu benutzt werden, diesen Bespiel-Patienten in einer beliebigen GECAMed Installation (ab Version 1.4.02) zu importieren. Dies kann von einem mit admin Rechten ausgestatteten Benutzer in Admin Modul im Reiter Patientenimport getätigt werden.

Dazu muss er nur die XML Datei zum importieren auswählen. Der GECAMed Importer erkennt dann automatisch das dazugehörige ZIP Archiev, das die Dateianhänge des ursprünglichen Patienten-Dossiers enthält.

2014/12/28 11:39
de/userguide/patient/patientensuche.txt · Zuletzt geändert: 2019/12/09 10:19 (Externe Bearbeitung)

Seiten-Werkzeuge